Das Fleischhaus
Die Stadt droht zu ersticken

Ein fahler Mond kollabiert

Die Stra?en erf?llt

von falschem Leben

Totes Fleisch, das langsam pulsiert



Schon vor vielen Stunden

ist der Tag gegangen

Doch erst jetzt

beginnt das Spiel wider der Natur

Leichen, erweckt von ihren Herren

Von kalten Augen verh?llt

was ihnen wiederfuhr



Nicht l?nger ist der Tod endg?ltig

Das Gesch?ft mit ihm

ein sch?ndlich Tun

Jede Nacht ?ffnet das Fleischhaus

seine Pforten

Gekauftes totes Fleisch

f?r unseren Konsum



Keine Regierung mehr,

kein Gesetz, das es verbietet

Der letzte Krieg

vor gar nicht langer Zeit

Denen, die ?berlebten,

ist nichts mehr heilig

Und das Fleischhaus

steht allen bereit



Und wieder betret ich

die sterile Stille

Entrichte wie immer meinen Obulus

Eine Treppe hinauf,

die letzte T?r links

Eine Leiche,

die wartet auf den Todeskuss



Sie liegt vor mir

auf gebleichtem Leinen

Nur Gedanke von mir,

der sie bewegt

Ich besteige das Fleisch

in wachsender Erregung

Sekunden der Lust,

bis die Ekstase sich legt



Dann setzt wieder ihre Starre ein

Doch lang noch nicht,

bin ich fertig mit ihr

Zerfetze ihre kalte Haut

?ffne das Fleisch zu meinem Plasir



Dann ist es Zeit,

das Fleischhaus zu verlassen

Geronnenes Blut

schm?ckt meine Haut

Das Zeitalter der Unvernunft

hat endlich begonnen

Wo ist euer Gott jetzt,

wenn ihr ihn braucht